mardi 18 décembre 2012

Papst Benedikt XVI verwirft die Prostitution als « ein schweres Vergehen gegen die Menschlichkeit ».

 
In seiner Ansprache an den Botschafter der Bundesrepublik Deutschland den 7. November 2011, Papst Benedikt XVI erklärt: “Jeder Mensch, ob Mann oder Frau, ist dazu bestimmt, für den anderen da zu sein. Eine Beziehung, welche nicht beachtet, daß Mann und Frau die gleiche Würde besitzen, bedeutet ein schweres Vergehen gegen die Menschlichkeit. Hier ist es an der Zeit, Prostitution wie auch die weite Verbreitung von Material erotischen oder pornographischen Inhalts, gerade auch über das Internet, energisch einzuschränken. Der Heilige Stuhl wird darauf achten, daß der notwendige Einsatz gegenüber diesen Mißständen seitens der katholischen Kirche in Deutschland entschiedener und deutlicher erfolgt.”
Nicht nur alle Kommentar in Deutschland (zB. Kath.net; focus; usw) haben diese Ansprache mit dem Skandal den pornographischen Veröffentlichungen bei dem Bischofskonferenzeigentum Weltbild verbunden, sondern auch hat kein das ganz Zitat berichtet. Die Prostitution als Vergehen gegen die Menschlichkeit war systematisch weggelassen. Nun aber redete der Papst an den deutsch Botschafter, nicht an den Bischofskonferenzspräsident. Wenn es um ein intern Frage der deutschen Kirche handelte, hätte der Papst durch den Nuntius es mitgeteilt. Die Frage ist doch zur deutschen Gesellschaft gestellt, weil Deutschland seit dem Prostitutionsgesetz in 2002 den Hauptbestimmungsort des Frauenhandels in Europa geworden ist, weil jährlich 200.000 Frauen Zwangsprostitutionsopfer sind, weil täglich 1 Million Männer Freier sind...
Diese Ansprache des Papsts und die folgende Reaktion deutschen Medien (inkl. katholischen Medien) rufen nach drei Kommentar: 1) Nicht nur die kürzlich Ansprache Benedikt XVI drückt aus, dass Christen die Prostitution gegen menschlichen Würden zählt, sondern auch eine lange Tradition seit Christus selbst _ und eben vorher seit des Alttestaments mit den Propheten Hoshea, Ezechiel und Jesaja _ bis Augustinus von Hippo, Ignatius von Loyola, Josephine Butler und Gaudium et Spes (Sehe kommende Artikel „Christen und Prostitution“). 2) Es sieht aus (für ein Beobachter aus Frankreich, der lang in Deutschland gelebt hat und, der deutsch Kultur mag und schätzt), dass es in Deutschland ein Konsens über Prostitution für ein Status Quo gibt. DerAbolitionismus in deutschsprachige Raum scheint abwesend. (Ausser das feministisch Revue „Emma“ und die Organisation SolWoDi, und der schweizerisch Netzwerk Rahab, aber sie sind sehr allein.) 3) Eben die deutschen Katholiken selbst werden nicht ins Wort über das Thema Prostitution trotz der dramatischen Situation in ihnen eigenen Land gefahren. Da ja die katholischen Medien haben nicht das Papst Zitat über die Prostitution weitergegeben.
Durch diese Artikel auf mein Blog möchte ich ein Ruf zu dem Gewissen deutschen Christen und „gutwilligen“ Deutschen werfen. Sex und Liebe müssen frei und kostenlos sein. Sonst ist das menschlich Würden schwer betroffen. Auf ein rein menschlich Ebene ist Prostitution selbst ein Gewalt. Denn Prostitution heißt, dass man Sex ohne Lust zustimmt. Dafür muss man sich von sein eigen Körper spalten. Es ist bewiesen, dass Prostituierten mit dem höchsten Ratio posttraumatischStress Syndrom entwickeln. Auf ein glaubwürdig Ebene ist Prostitution Idolatrie, Abgötterei. Es heißt nicht, dass Prostituiert unrein, böse oder VersucherInnen seien. Es heißt sondern, dass sie die Opfer der Abgötterei der Gesellschaft sind. Mit dem Lüge der käuflich Liebe wird nicht nur die echte Liebe zwischen Menschen verratet, sondern auch die Liebe und Treu zwischen Menschen und Gott. Wenn jemand wird von diesem Ruf betroffen, kann sie/er gern mich durch den Kommentar dieses Blog kontaktieren (auch gern für grammatik- und rechschreibungs- Korrektur.
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lundi 17 décembre 2012

Là où la prostitution est légale, la traite explose


 Traduction de l'article de présentation d'un documentaire sur la télé allemande "WDR Fernsehen" (Auteure: Gudrun Kirfel)

Traite des femmes: L’Allemagne réagit bien tard.
Depuis dix ans nous [la République Fédérale d'Allemagne] avons une des lois sur la prostitution les plus permissives. C'était censé être un chef-d'oeuvre de la coalition rouge-vert [SPD-Les Verts]: avec l'abrogation du délit pour outrage aux bonnes moeurs pour prostitution, les femmes sortiraient de l'illégalité et pourraient côtiser pour une assurance maladie et la retraite. En faisant sortir au grand jour la prostitution hors des zones grises, on voulait renforcer la position des personnes prostituées.
Dix ans plus tard, c'est le pire qui s'est réalisé. L'Allemagne est aujourd'hui avant tout un paradis pour les traficants d'être humain et pour les proxénètes. Les commissaires de police criminelles et les procureurs d'état se plaignent: „L'Allemagne est devenu l'Eldorado des proxénètes et des gérants de maison-close.“ Seul un nombre ridiculement faible de prostituéés sont aujourd'hui dans une situation sûre. Mais pour cela les gérants de maison close jouissent de profits mirobolant. Des bordels géants comme le Pascha à Cologne ou le Paradise à Stuttgart poussent comme des champignons après la pluie. La tendance est au „Club Flatrate“, où les hommes peuvent pour 69€ avoir tout le sexe qu'ils peuvent, comme ils veulent.Certains propriétaires de maison close aux frontières, de véritables Fast-foods du sexe, ont l'intention d'entrer en bourse.
Là où la prostitution est légale, la traite à fin de prostitution explose.
Alors que le reste de l'Europe suit le chemin exactement inverse. La Norvège et l'Islande ont appliqué le modèle suédois, qui criminalise les clients-prostitueurs, mais pas les personnes prostituées. L'an dernier l'assemblée nationale en France (notamment influencée par les affaires Strauss-Kahn) a voté une résolution favorable à la pénalisation du recours à un service sexuel. Même aux Pays-Bas, on est entrain de ramer à toute force pour revenir en arrière [sur une législation permissive qui a vu exploser les trafics et les réglements de compte entre mafias]. Il ne reste plus que l'Allemagne où le ministère de la justice ne veut rien savoir de tout changement de la politique de la prostitution.
Pourtant toutes les études montrent que la traite des êtres humains à fin de prostitution explose partout où la prostitution a été légalisé. Bien que dès 2007 à l'occasion une évaluation de la loi sur la prostitution, le gouvernement fédéral a dû reconnaître la faillite de la réforme, il ne s'est depuis rien passé. "Bericht aus Brüssels" [les journalistes de l'émission "compte-rendu de Bruxelles“ " interpelle aujourd'hui la ministre fédérale de la justice.
Le ministère de la justice s'exprime.
Même si nous n'avons pu obtenir aucune interview devant caméra avec Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, sa porte-parole nous a cependant communiqué par écrit que „les fondements juridiques pour une lutte effective de la traite sont assurés en Allemagne. Plus de 200 000 femmes ont été forcées de se prostituer l'an dernier en Allemagne. Leurs droits et dignité n'était à l'évidence pas assurés.

Wo Prostitution legal ist, explodiert der Menschenhandel.

Artikel aus WDR Fernsehen (Autorin: Gudrun Kirfel)
Traduction en français ICI.

Frauenhandel: Deutschland reagiert spät

Seit zehn Jahren haben wir eines der liberalsten Prostitutionsgesetze der Welt. Es sollte eigentlich ein rot-grünes Meisterstück werden: Mit der Aufhebung der Sittenwidrigkeit der Prostitution sollten die Frauen raus aus der Illegalität geholt werden und sich kranken- und rentenversichern können. Indem man die Prostitution aus der Grauzone ans Licht brachte, wollte man die Position der Prostituierten stärken.
Zehn Jahre später ist das Schlimmste eingetreten. Deutschland ist heute vor allem eines: ein Paradies für Menschenhändler und Zuhälter. Kriminalkommissare und Staatsanwälte stöhnen: „Deutschland ist zum Eldorado für Zuhälter und Bordellbetreiber geworden.“ Nur eine verschwindend geringe Zahl von Prostituierten ist heute versichert. Dafür erfreuen sich die Bordellbetreiber glänzender Profite. Großbordelle wie das Pascha in Köln oder das Paradise in Stuttgart schießen wie Pilze aus dem Boden. Der Trend geht zu Flatrate-Clubs, wo Männer ab 69 Euro so viel Sex haben können, wie sie wollen. Einige Bordellbesitzer riesiger Sexburgen in Grenznähe planen gerade ihren Börsengang.

Wo Prostitution legal ist, explodiert derMenschenhandel

Doch der Rest Europas geht auf Gegenkurs. Norwegen und Island haben das schwedische Modell übernommen, das die Freier kriminalisiert – nicht die Prostituierten. Letztes Jahr erklärte die Nationalversammlung in Frankreich – nicht zuletzt unter dem Eindruck der Affäre Strauss-Kahn - einstimmig, den Kauf sexueller Dienstleistungen unter Strafe zu stellen. Auch in den Niederlanden rudert man gerade mit aller Kraft zurück. Nur in Deutschland will das Justizministerium von einem Kurswechsel in der Prostitutionspolitik nichts wissen.
Dabei beweisen alle Studien, dass der Menschenhandel explodiert, wo die Prostitution legalisiert wurde. Obwohl die Bundesregierung bereits 2007 in der Evaluation des Prostitutionsgesetzes das offensichtliche Scheitern der Reform feststellen musste, passiert bis heute nichts. Der „Bericht aus Brüssel“ hat sich jetzt an die Bundesjustizministerin gewandt.

Justizministerium redet sich raus

Doch wir bekamen kein Interview vor laufender Kamera mit Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Stattdessen teilte uns eine Sprecherin schriftlich mit, dass „die strafrechtlichen Grundlagen für eine effektive Bekämpfung des Menschenhandels in Deutschland sichergestellt sind.“ Über 200.000 Frauen wurden letztes Jahr in Deutschland zur Prostitution gezwungen. Deren Rechte und Würde waren jedenfalls nicht „sichergestellt“.

vendredi 14 décembre 2012

Les péchés, des petites morts.


L'évangile du 10/12/2012 rapportait la guérison miraculeuse d'un grabataire emporté à travers le toit par son entourage. J'ai été surpris du dialogue que cela a occasionné avec les pharisiens, si l'on peut nommer dialogue les déclarations de Jésus en réponse aux pensées non formulées de ceux-ci1. Jésus pardonne d'abord les péchés du grabataire. Suite à quoi Il suppose que les pharisiens considèrent cet acte impossible sinon à Dieu. Pourquoi est-ce aussi incroyable de se permettre de pardonner tous les péchés d'un homme ? Héritiers d'une longue tradition chrétienne nous avons l'habitude que les péchés soient pardonnés. Peut être ne savons-nous plus tout à fait ce qu'est un péché ? Qu'il soit incroyable qu'ils puissent être pardonné par une parole humaine peut peut-être nous aider à retrouver le sens profond des péchés. Cette difficulté à croire le pardon des péchés fait penser à la difficulté à croire en la résurrection. Et si les péchés étaient comme de petites morts. Leur pardon est aussi miraculeux que de permettre à un paralysé de marcher, que de redonner vie à un homme mort et enterré depuis trois jours.
D'entendre les péchés comme des petites morts pourraient aussi nous aider à relire le péché archétypal du troisième chapitre de la Genèse. Le péché n'est pas d'avoir mangé le fruit et par là avoir bravé un interdit. Ce n'est pas comme un petit enfant qui aurait désobéi. Le péché, c'est le fait qu'à travers cet acte se manifeste que l'homme et la femme n'ont plus confiance dans la parole divine, ils ont même peur d'Ellui au point de se cacher d'Ellui. Car après cette méditation, l'interdit de manger du fruit de « l'arbre de la connaissance de ce qui est bon ou mauvais2 » se révèle comme autre chose qu'un interdit arbitraire comme je le pensais jusqu'à présent. Cela ne cessait de m'étonner, si le Seigneur dans la suite de la révélation a eu à cœur de proposer une éthique aux humains, pourquoi la cause de la chute aurait été un interdit de disposer d'un sens moral ? Car en effet les dix paroles commencent par des une présentation dela Divain et de son juste culte pour aboutir à des interdits qui garantissent la justice entre humains. Mais toutes ces paroles se rapportent à des relations, relation àla Divain puis aux humains. La connaissance de ce qui est bon et mauvais serait au contraire un solipsisme. L'être qui prétendrait en disposer serait juge de ses actes sans avoir à en référer à autrui, sans avoir à écouter, à considérer l'effet qu'il produit sur autrui, etc. Et en effet c'est ainsi que läe Divain explique son interdit : « car, du jour où tu en mangeras, tu devras mourir ». Un individu dans cet état de juge absolu, absolument autonome de toute relation avec autrui, ne serait plus de fait un être vivant, car la Vie est absolument une ouverture à l'Autre. Le récit de Genèse 2 montre bien comment on en vient à cette mort. Le serpent met en doute la parole divine. La Femme résiste. L'homme est là au côté de la femme sans prendre partie. La femme succombe finalement à la méfiance instillée par le serpent. L'homme suit sa femme. Ils se considèrent chacun seul juge du bien et du mal. Sans avoir à en parler ellils concluent de leur état de nudité que cela est mal, et ellils se cachent. Ellils se cachent l'unë à l'autre. Et ellils se cachent du regard dela Divain. La méfiance serpentine a gagné, les individus se trouvent enferrés dans un solipsisme moral et existentiel. Ellils se croient être devenu « comme des dieux ». Alors que le Dieu de Vie lui même a besoin de nous, Ellui qui sort d'Ellui-même pour aller à notre rencontre, qui nous cherche.

La petite mort du péché, fille de la méfiance, a eu lieu. A partir de ce point, c'est presque par enchaînement logique que la Grande Mort s'inscrit dans l'humanité. Ce manque de foi dans le fait que le dépérissement organique d'un individu représenterait la fin d'un monde.

Les péchés sont donc ce qui nous coupent de la foi, de la confiance en la vie, de l'envie de rencontrer l'autre, du goût d'aimer son prochain, etc. Pardonner les péchés restaure l'humain dans la Vie. Rien ne peut le couper définitivement de la Vie. Pas même la grande mort, puisque nous sommes promis à la résurrection. Le sacrement de la réconciliation figure bien parmi les sacrements essentiels de l’Église.
1Lc 5, 17-26
2Gn 2, 17

vendredi 7 décembre 2012

Avoir la Foi sans croire.


Chrétien, c'est à dire disciple de Jésus-Christ, je ne me définis cependant plus comme "croyant". Pour la bonne et simple raison que je ne crois pas. Je pourrais presque dire que je ne crois en rien. Pour être tout à fait honnête, je ne crois en rien de définitif. Car ce qui fait de moi un chrétien, c'est autre chose que de croire en quoique ce soit, et parmi les chrétienës qui se définissent comme croyanttes, s'ils sont d'authentiques disciples du Christ c'est malgré leurs croyances plutôt que grâce à elles. Car ce que nous disons, nous chrétienës, en récitant le "credo", ce n'est pas un système de croyance, c'est une formulation de notre Foi. Ce qui compte, c'est la Foi. Et c'est bien malheureux que ces beaux textes (il existe deux credo "officiels", comme quoi il y a plusieurs manières historiques d'exprimer la Foi) commencent par le verbe "je crois", laissant croire par le titre qu'ils ont pris que l'affaire qu'ils traitent serait la croyance. La Foi à bien des égards est en opposition avec la croyance. Le verbe croire en tout cas est vidé de toute fécondité s'il n'est pas dit dans un élan de Foi, et ce qui compte, c'est bien plus la Foi qui le porte. Pour beaucoup, la croyance, la formulation exiguë de ce en quoi on croit, a complètement asséché la dynamique de Foi qui à l'origine avait suscité telle ou telle formulations.

Alors essayons de penser la foi sans verbe croire. La langue française nous permet encore de retrouver les verbes, substantifs et adjectifs qui devraient être l'environnement conceptuel naturel quand on parle de Foi. Il ne devrait pas y avoir à proximité du moi Foi des mots comme "dogme", "certitude", "conviction", "religion", "orthodoxie", "orthopraxie", "liturgie", etc... Les mots qui font famille avec la Foi sont "se fier à", "avoir confiance en", "faire confiance", "être confiant", "se confier"... On voit d'ailleurs que ce sont des mots qui se posent difficilement seuls, ils nous viennent à la bouche dans une dynamique, dans la dynamique d'une relation. La Foi est affaire de relation, c'est une qualité de relation, une dynamique de relation. Tout au plus le mot "fidèle" est un peu terni dans le sens commun, qu'il soit associé aux affaires de cœur desquelles beaucoup pense que la fidélité en serait une forme ringarde, alors qu'elle est à mon avis la forme de l'amour la plus passionnée, puisqu'il prend le risque de toute la vie; ou bien qu'il soit associé aux fidèles d'une religion, qu'on voit comme des moutons (ouailles) sans pensée critique. Mais je revendique pour moi cette désignation: je suis un fidèle! Et puis il y a ce mot magnifique dans ce qu'il désigne comme dans sa sonorité: "fiançailles". Et en négatif, les antonymes disent aussi l'enjeu de la Foi: défiance, méfiance disent les mode de relation les plus morbides.

En relisant la Genèse, chapitre 2 et 3, avec cette méditation autour de la Foi, j'en suis venu à la conviction que l'histoire dite de la chute dans le jardin d'Eden, où Augustin y a vu le début d'un prétendu "péché originel", cette histoire parle en fait de la rupture de la Foi entre l'Humain et laë Divain d'une part, et entre l'Homme et la Femme d'autre part. Le serpent n'apporte pas la tentation, mais introduit la méfiance envers la parole de Dieu. Ce que Dieu a créé, y compris les limites, les interdits, ne seraient pas pour le bonheur de l'Humain mais pour son malheur ou du moins son humiliation. Une lecture machiste de ce texte voit que la Femme serait la première à "succomber". Une lecture attentive montre qu'Adam est tout à côté au moment du dialogue entre Eve et le serpent. Eve, elle au moins résiste un temps, aux insinuations du serpent. Une fois la méfiance introduite, la relation entre Adam et Eve est pervertie. Non seulement l'Humain se méfie dula Divain, mais aussi il y a de la méfiance entre Homme et Femme. La violence à laquelle l'humanité est punie à la fin de ce texte n'est pas une punition divine, contrairement à ce qu'on en conclue généralement. Il s'agit pour moi de la conséquence "logique" de la méfiance: la violence; violence entre hommes et femmes, violence entre l'humanité et son environnement...

La Foi n'est pas forcément reliée à une religion, mais à une relation. Dans le cas de la religion chrétienne, la Foi est reliée aula Divain révéléé par Jésus-Christ et à l'histoire humaine qui porte cette révélation. Être unë fidèle chrétienë, c'est vivre dans cette Foi. Cela n'a rien à voir avec une soumission imbécile à un corps de dogmes. De manière analogue, être fidèle en amour, c'est avoir Foi en l'amour de l'autre et dans sa propre capacité à aimer. Il n'y a là rien à voir avec une préservation obsessionnelle d'une relation exclusive. Dans les deux cas, en amour comme en religion, le sens donnée à la fidélité a été détournée parce qu'on a oublié la dynamique de Foi pour ne plus voir que des formalismes : adhésion explicite à un corps de doctrine dans un cas, maintien d'une relation exclusive dans l'autre. Or dans l'un comme l'autre cas, se comporter strictement selon le formalisme supposé de la fidélité peut correspondre à un mouvement intérieur exactement contraire à la fidélité. Pour avoir côtoyé des individus fondamentalistes de différentes religions, et même s'identifiant à des convictions philosophiques athées ou agnostiques, j'ai trouvé chez toutses le dénominateur commun d'un manque flagrant de foi. Leur agressivité à s'accrocher à des convictions formelles et à les imposer autour d'elleux est un moyen de calmer leurs peurs, leur besoin de maîtrise sur leur environnement et leur entourage. Ce faisant, ellils trahissent de la manière la plus radicale possible ce qu'ils croient défendre. Dans le cas de la Foi chrétienne, celles-et-ceux qui veulent imposer une organisation stricte de la vie intime à leurs coreligionnaires ou même à toute la société au nom d'une morale prétendue héritée de Jésus-Christ font un double contre-témoignage. Ils trahissent d'une part l'essentiel de ce que Jésus est venu annoncé : que la Foi donne la Vie. D'autre part ils flétrissent le mot de Foi et en dégoûtent celles-et-ceux qui en ont besoin.

mercredi 28 novembre 2012

Légalisation de la prostitution et légalisation du cannabis ; même combat ?

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Souvent dans les débats en cours autour de l'abolition de la prostitution, la comparaison est faite avec la question de la légalisation du cannabis. Soit pour dire que la légalisation est souhaitable dans les deux cas, soit qu'elle présenterait des effets délétères analogues pour les deux situations.
Je voudrais montrer ici que les deux enjeux ne sont pas analogues. Ni en ce qui concerne l'effet de la légalisation sur les réseaux criminels, ni en ce qui concerne les raisons morales portant à souhaiter la disparition des deux phénomènes pour nos sociétés, ni en ce qui concerne les causes profondes des deux réalités.

En général, l'analogie est faite à cause des réseaux criminels qui profitent de l'un comme de l'autre trafic. Les partisans de la légalisation du cannabis comme de la prostitution arguent que faire disparaître l'illégalité dans le trafic ferait perdre leurs gains aux réseaux criminels. Ceux qui continueraient à transporter et vendre du cannabis, comme ceux qui recruteraient les personnes prostituées et organiseraient leurs rencontres avec les clients pourront faire ces activités au grand jour. Ils paieraient des impôts. Les autorités pourraient avoir alors un suivi sur la qualité des marchandises, dans le cas du cannabis, sur les bonnes conditions de « travail » pour les personnes prostituées. Or il y a des différences profondes entre l'organisation de la vente du cannabis et l'organisation de la prostitution. Et pour conséquence de ces différences, légaliser dans le cas de la vente du cannabis rend effectivement l'intermédiaire de réseaux criminels inutile, tandis que légaliser l'organisation de la prostitution non seulement ne rend pas inutile l'intermédiaire nécessaire des réseaux criminels, mais aussi provoque un changement des mentalités qui favorise le développement d'encore plus d'activités illégales et criminelles. En effet, dans le cas du cannabis, pour organiser le marché, il suffit d'avoir un producteur, un transporteur et un réseau de distribution. Si tout ces acteurs sont légaux, ils sont strictement comparables à leurs homologues du marché des alcools. On peut avoir de la délinquance, comme ceux qui trichent avec le fisc, mais la criminalité n'est pas consubstantielle du marché. Pour ce qui est de la prostitution, il faut trouver à recruter des personnes disposées à accepter des relations sexuelles tarifées. Il s'agit de personne qui ont une vision d'elles-mêmes telle que leur sexualité ne relève pas, ou plus, de l'intime, d'un mode de relation exclusif, ou en tout cas d'un désir partagé avec autrui. Pour arriver à une telle conception de la sexualité, il y a il me semble trois moyens. Le plus brutal est d'obliger par la force une personne à la prostitution. La majorité des personnes prostituées dans le monde y ont été conduit par ce moyen. Le second est de repérer une personne dont l'estime de soi a été suffisamment blessée par l'existence, par un viol ou par du harcèlement par exemple. Ces personnes sont facilement manipulables pour leur faire accepter que mettre leur sexualité à disposition du tout venant vaut bien salaire, pour quelqu'un dont elles seraient amoureuses, pour leurs enfants, pour leur famille, pour la jouissance de disposer de beaucoup d'argent... Enfin il y a le moyen de mettre en cause profondément les référents culturels d'une société : élever les enfants dans la certitude d'évidence que la sexualité est un mode de relation sociale qui n'est pas gratuit, par lequel se médiatise le pouvoir et la domination entre les individus. Pour se faire il suffit de promouvoir la pornographie, en particulier dans la publicité, la mode et les jeux médiatiques. Pour les deux premiers moyens d'obtenir le « consentement » de personnes à la prostitution, il est nécessaire d'avoir des réseaux mafieux, y compris si la prostitution est légalisée. En effet, pour toutes les cultures humaines à ma connaissance la sexualité relève d'un domaine de l'existence particulier, qui relève en quelque sorte du sacré. Dans une société qui a atteint un haut niveau d'éducation et où les femmes tendent à avoir le même niveau d'autonomie que les hommes, il n'y a pas beaucoup de personnes disposées à se prostituer. Il faut alors « susciter des vocations » ; soit en disposant d'un réseau d'individu sans altruisme mais doué pour repérer les personnes fragiles et manipulables, ce sont les « julot-casse-croute » des années 1960 en France, et actuellement les « Lover Boys » qui se multiplient en Allemagne et au Pays-Bas, qui séduisent des jeunes femmes ou des jeunes hommes fragiles puis les mènent à la prostitution ; soit en « important » des personnes qui ont connu toutes sortes de violences. Dans les faits nous constatons que la légalisation de la prostitution en Allemagne, aux Pays-Bas et en Suisse, loin de faire disparaître les réseaux criminels les a favorisé, voire a exacerbé la concurrence favorisant finalement les réseaux les plus violents, « Fallen Angel » en Allemagne du Nord, mafia russe aux Pays-Bas. Le nombre de personnes victimes de la traites en direction de ces pays a explosé, souvent multiplié par dix, depuis ces légalisations il y a plus d'une décennie. L'organisation de prostitution illégale comme la prostitution infantile et pédocriminelle n'a pas non plus disparu avec la légalisation de la prostitution « normale et légale », mais a progressé en parallèle. Pendant ce temps-là, la légalisation du cannabis n'a pas conduit à ce que je sache à des augmentations des réseaux illégaux, non plus que la fin de la prohibition aux Etats-Unis. Cependant les réseaux criminels ont pu avant la légalisation dans ces deux cas retirer d'important revenus qu'ils ont pu réinvestir dans d'autres activités illégales, dont la prostitution...

Ceux qui comparent légalisation du cannabis et celle de la prostitution, pour souhaiter dans un cas comme dans l'autre leur prohibition, se basent sur des enjeux moraux. Le cannabis provoquerait la déchéance de ses consommateurs, et la prostitution serait une atteinte aux bonnes mœurs. Pour ma part, je ne milite pas pour l'abolition de la prostitution pour des raisons de morales sexuelles, mais parce qu'elle est contraire à la dignité de la personne humaine. Souvent celles-et-ceux qui prennent position pour des raisons de morale accablent les personnes prostituées, et sont favorables à la prohibition de la prostitution, c'est à dire à la pénalisation des personnes prostituées. Pour moi, il faut abolir la prostitution, c'est à dire abolir toutes organisations de la prostitution en criminalisant les proxénètes et les clients-prostitueurs parce que obliger une relation sexuelle sans le désir d'autrui, y compris au moyen d'argent, est une violence. Quand bien même le cannabis aurait des effets délétères sur ses consommateurs (mais ce n'est pas le sujet ici de juger des conséquences de la consommation du cannabis), celui qui paye n'exerce aucune violence sur autrui. C'est en cela que l'interdiction du recours à la prostitution n'est pas comparable avec l'interdiction de l'achat de cannabis. Le client-prostitueur exerce une violence sur une personne prostituée. Par son acte de payer pour du sexe, non seulement il impose un rapport sexuel non désiré dans le moment, mais aussi il justifie l'organisation d'un marché qui nécessite de trafiquer des millions de femmes et d'enfant depuis des pays plus pauvres. Dans le cas du cannabis, se pose la question de la violence que s'impose le consommateur à lui même, s'il consomme dans une logique d'autodestruction. Cette problématique est entière, et pourrait justifier une interdiction de la vente. Mais ce ne serait pas pour les mêmes raisons que l'abolition de la prostitution par la pénalisation du client.

On pourrait me répondre que les deux marchés existent parce qu'ils répondent à des demandes. Un point de vue « libéral » retrouverait l'analogie entre consommation de cannabis et clientélisme de la prostitution en accusant la prohibition dans les deux cas d'attitude moraliste et répressive, condamnée à l'échec puisque la demande correspond à un « besoin » propre de l'humain. Tandis que le point de vie « réactionnaire » voudrait interdire l'un comme l'autre pour modeler les mentalités par la force normative de la loi. Dans le cas de l'abolition, j'adhère à ce que j'appelle le point de vue réactionnaire. La loi peut changer les mentalités. Tout comme l'absence de loi et la tolérance généralisée d'une société. La possibilité de la prostitution est un symbole fort dans une société sur le statut de la personne et de sa sexualité, en particulier dans un contexte d'inégalité entre les genres. Vite dit, dès qu'une femme est prostituée, toute femme est potentiellement une pute à disposition de la sexualité prédatrice des hommes de pouvoir. On comprend bien comment cela marche en imaginant un petit garçon grandissant dans une ville, passant tout les jours devant une maison close où les tarifs des passes sont affichés. Ne sera t-il pas encouragé à considérer qu'il peut obtenir un rapport sexuel contre de l'argent, à ne pas se poser la question des mystères de la rencontre amoureuse, de se découvrir faible et pourtant fort dans la rencontre intime de l'autre ?... Et de même une jeune fille qui grandirait voyant tout les matins sur le trajet de son école des femmes, parfois pas beaucoup plus âgées qu'elle, livrées en pâture aux hommes qui veulent bien payer, ne se dira t-elle pas qu'après tout avec les garçons, il faut assouvir des « besoins irrépressibles », et si on veut les garder il faut bien faire « quelques sacrifices », plutôt que d'exiger une réelle rencontre avec l'autre, une rencontre qui a la patience de dire non et d'entendre le non de l'autre pour mieux accueillir des oui authentiques ?... La prostitution non seulement encourage la prostitution, mais participe à une forme particulière de société où certains, en général les femmes, les minorités, les pauvres, sont à disposition, y compris sexuellement, des forts. Tolérer la prostitution, c'est provoquer toujours plus de prostitution. C'est risquer même qu'il devienne inconcevable que l'amour puisse être gratuit. Entendez déjà les opposants à l'abolition moquant cela. Tandis que le besoin de psychotrope relève de fragilités psychologiques qui n'interfèrent pas avec l'interdiction ou non de la vente des psychotropes. Tandis que le fait de présenter les femmes comme des marchandises encourage au recours à la prostitution, le fait que des psychotropes soient disponibles ne rend pas plus ou moins addictible. Au contraire, il semblerait qu'un usage socialisé des drogues permettrait d'éviter de basculer dans des addictions pathologiques. Ce que nos sociétés connaissent bien avec l'alcool. Interdire un psychotrope rendrait d'ailleurs sa consommation dans un cadre convivial et socialisé plus difficile, et serait en quelque sorte contre productive si son objectif est d'éviter des situations de dépendances pathologiques et destructrices pour l'individu.

En conclusion, les débats sur la pénalisation ou non du cannabis et sur celle de la prostitution ne sont pas comparables. Arriver à une conclusion pour l'un des cas ne préjuge pas de ce qu'on a à conclure pour l'autre. 1) La légalisation du cannabis priverait effectivement les réseaux criminels d'une source de revenu, à l'instar de la fin de la prohibition de l'alcool aux Etats-Unis, tandis que la légalisation de la prostitution ne fait qu'encourager plus de trafic encore, comme on le voit au cours de cette dernière décennie en Allemagne et aux Pays-Bas qui ont légalisé, tandis qu'en Suède qui a pénalisé les clients, la prostitution a diminué de moitié et la proportion de personnes, y compris parmi les hommes, qui condamnent le recours à la prostitution a augmenté. 2) ce n'est pas pour les mêmes enjeux moraux qu'on pourrait être amené à souhaiter l'absence de consommation de drogue ou l'absence de prostitution. Pour la drogue, il s'agit de l'autodestruction du consommateur que l'on veut éviter, tandis que le trafic strict de la drogue peut se concevoir comme le trafic de toutes marchandises. Pour la prostitution, être client détruit avant tout la personne prostituée. De plus favoriser le proxénétisme et la traite conduit à des trafics mondiaux qui ont besoin de recourir à la violence, au chantage et à l’enlèvement de personne. 3) Enfin la prostitution alimente per se le besoin de recourir à la prostitution : il alimente une vision de la femme qui encourage les hommes à devenir client et favorise chez les femmes une mauvaise estime d'elles-mêmes. Une loi de pénalisation des clients peut avoir ici un rôle normatif qui change les mentalités. Tandis que le besoin auquel répond le recours aux psychotrope semble être provoqué par des fragilités psychologiques, souvent du à la biographie, qui ne sont pas amplifiée par la disponibilité ou non du psychotrope sur le marché. D'ailleurs notre pays qui prohibe le cannabis met à disposition de tout un chacun un grand nombre d'autres psychotropes légaux, depuis les médicaments jusqu'à l'alcool ou le tabac...

mercredi 24 octobre 2012

Tous pour le mariage. Moi aussi! et pourtant...

En réponse à une sollicitation pour signer cette pétition: http://www.tous-pour-le-mariage.fr/




1) "mariage = un homme + une femme".
a) La forme mathématique, comme une équation, de l'affirmation est en soi polémique. Comme si le mariage pouvait être défini de manière aussi évidente, en tout cas aussi simple et sûre, qu'une démonstration mathématique. Il suffirait de faire l'histoire de l'institution du mariage, ou bien faire la comparaison des systèmes familiaux à travers les différentes sociétés humaines (la discipline scientifique s'appelle "anthropologie") pour montrer à quel point il n'en est rien. Si on veut essayer d'extraire les "fonctions" que le mariage réalise, on pourrait lister la procréation, l'encadrement de la vie sexuelle, l'institution d'une unité économique, la création d'un lien de solidarité, etc. Or pour chacune de ces fonctions, on pourrait montrer qu'en d'autres temps et en d'autres lieux, elle a été réalisé indépendamment du mariage, et sans forcément engager un homme et une femme.
b) Même dans le cadre restreint de l'histoire des sacrements catholiques, l'institution du mariage comme un des sept sacrements n'est pas évidente. Il est d'ailleurs un des sacrements à avoir été institué comme tel le plus tardivement, vers le XIIIe siècle. L'Eglise primitive a préféré le célibat consacré au mariage. Ce fut d'ailleurs une des causes de persécution pour les premiers chrétiens que de refuser le mariage. Et pour bien comprendre qu'il y a une continuité entre ce combat des martyrs des premiers siècles pour la liberté de ne pas se marier et le mariage chrétien tel que deux milles ans de théologie chrétien l'ont sophistiqué, il faut envisager que ce qui est en jeu dans ce mariage chrétien n'a rien à voir avec le mariage romain, pour lequel l'équation "1 homme + 1 femme" est effectivement central.
c) Le mariage païen de l'empire romain est un mariage formel, qui ne se préoccupe pas de sentiment entre conjoints. Il s'agit de créer une institution sociale stable qui permette de faire des enfants mâles dont on est sûr qu'ils sont les fils de leur père, et de finalement transmettre le patrimoine et le pouvoir politique. Les pères choisissaient pour leurs enfants leurs conjoints respectifs. On voit des reliques de cette forme jusqu'en notre temps, dans les dynasties royales par exemple. Le mariage chrétien est en opposition totale avec ce principe qui nie la liberté des individus pour les soumettre au pouvoir arbitraire d'un Pater familias, lui même guidé seulement par des considérations économiques et politiques. Le rituel du mariage chrétien insiste sur la liberté et la volonté réciproque des épouxes dans leur engagement l'un vis à vis de l'autre. Si on démontre que l'unë des épouxes a été forcé à consentir au mariage, le mariage est invalide, selon le droit canon. C'est l'institution juridique romaine qui insiste sur la présence d'un homme et d'une femme pour le mariage.
d) Le mariage chrétien trouve ses racines dans la tradition biblique. En particulier dans l'intuition qu'ont eu plusieurs générations de prophète de l'ancien testament qui comparèrent l'amour de Dieu pour l'Humanité avec des épousailles. On en trouve le témoignage le plus beau dans le livre du Cantique des cantiques. Le plus ancien livre biblique qui témoigne de cette théologie est celui d'Osée, le prophète qui pour symboliser l'amour que Dieu portait à son peuple a épousé une femme prostituée, Gomer. De par mon engagement au Nid, j'ai beaucoup médité le livre d'Osée. Il montre comment les amours humaines peuvent nous faire envisager de quelle amour Dieu nous aime. Mais aussi et surtout il nous montre comment les difficultés que rencontrent les couples dans leurs amours peuvent nous enseigner aussi sur les difficultés que tout croyant connaît pour s'abandonner à l'amour de Dieu. En particulier ce qui est dévoyé dans la prostitution: faire payer pour de l'amour, permet aussi de comprendre comment toute religion qui fait payer, ou qui cherche dans la pratique religieuse à obtenir rétribution, est aussi dévoyée vis à vis de l'a Foi authentique que la prostitution vis à vis de l'amour authentique. Dans cette perspective, je ne vois pas en quoi l'amour que se portent deux hommes l'un à l'autre, ou deux femmes l'une à l'autre, serait moins à l'image de l'amour de Dieu pour l'Humanité; ni en quoi les difficultés que connaissent une femme et un homme dans leur amour réciproque serait moins à l'image des difficultés que connaît l'humanité pour accueillir l'amour de Dieu.
Conclusion du 1) La question de savoir si le mariage implique un homme et une femme n'est pas central, en particulier si on parle de mariage chrétien. Le mariage chrétien est un sacrement, il s'agit d'un témoignage de Foi. Il s'agit en quelque sorte d'une "petite" incarnation de l'amour que Dieu porte à l'humanité, et à travers les difficultés que vivent dans leur amour les épouxes l'un pour l'autre, ellils récapitulent les difficultés que connaissent les croyant pour accueillir l'amour de Dieu. La question de savoir si ce couple aimant réuni un homme et une femme me parait secondaire. Je pourrais montrer que, contrairement à une propagande active de nombreux milieu religieux, la Bible ne valorise pas particulièrement le couple hétérosexuel. Elle ne milite pas non plus pour la reconnaissance de prétendu droits pour de prétendus homosexuels (le concept d'homosexualité qui date du XIXe siècle est de toute manière totalement anachronique rapportée à la Bible). Son propos est la Foi, pas la manière dont les humains forment des couples.

Mais alors, la critique qui me paraît la plus pertinente à mon propos, qu'en est il de la fécondité du couple chrétien? Car il est tout à fait vrai qu'une des dimensions fondamentales de la vie d'un mariage chrétien est sa fécondité.

2) Enfant = Père + Mère
a) Je suis toujours surpris de voir les milieux catholiques conservateurs à la fois défendre le célibat des prêtres ET le modèle d'une famille chrétienne produisant de nombreux enfants. Non pas que je critique au niveau individuel ni le choix de rester célibataire "pour le Royaume" ni le choix d'accueillir de nombreux enfants. Je m'élève contre la propension à élever l'un ou l'autre ou les deux options comme les modèles exclusifs de la vie chrétienne bonne. Pour moi, d'autant plus que je l'ai envisager pour ma vie personnelle, le choix de rester célibataire n'est pas un renoncement à être fécond. Et ce n'est pas un hasard si on appelle nos prêtres "père". C'est que nous signifions par là qu'ils ont une fécondité spirituelle. Pour autant, l'accueil de la fécondité spirituelle que nos prêtres apprennent à vivre, il ne s'agit ni d'un palliatif à leur renoncement à devenir des pères biologiques, ni une exclusivité qui leur serait réservée de par un supposé héroïsme. Tout un chacun, d'autant plus dans le baptême, est appelé à être fécond, pas seulement selon la chair, c'est à dire la biologie, mais aussi selon l'esprit, c'est à dire susciter la Foi chez ses contemporainës, autrement dit enfanter säon prochainë à la Foi. Cette première considération sur le jeu de mot entre "père selon l'esprit" et "père selon la chair" montre à quel point la théologie chrétienne s'est affranchie de longue date des déterminants biologiques. Jésus lui même rabroua les gens qui lui rappelèrent que sa mère le cherchait en disant "qui sont ma mère et mes adelphes? Ce sont tous celleux qui écoutent mes paroles".
b) Cela dit au niveau de la spiritualité, la plupart des théologiens et moralistes catholiques me répondront qu'il est dangereux de trop mélanger ce que l'on dit au niveau spirituel et ce que l'on affirme au niveau concret. Pourtant, au niveau des faits sociologiques, il est faux de dire que pour faire un enfant, il faille un homme et une femme. La seconde équation aussi est fausse. Notre sociologie contemporaine nous montre des enfants élevés par leur seule mère, ou par leur seul père, et qui devienne des êtres humains pas plus ni moins équilibrés que tout un chacun. Nous voyons aussi selon les aléas de la vie des enfants élevés par des communautés d'adulte d'un seul sexe, un tel qui est élevé par sa mère et sa grand-mère, tel autre par son père et son oncle. (Il n'est pas la peine de supposer un lien intime basé sur des relations sexuelles entre les adultes qui élèvent l'enfant) Et pour autant ces enfants, bien que sans "modèle paternel" ou "modèle maternel", n'en sont pas moins humains, c'est à dire avec des richesses affectives et avec des difficultés relationnelles comme nous en avons tous. Nous savons pourtant bien que ce n'est pas la biologie, ce n'est pas le fait de partager la moitié de ses gènes, qui fait le lien entre un père et sa fille, entre une mère et son fils. Puisque nous acceptons l'adoption. Et même quand il y a un lien biologique, il faut passer par le processus d'adoption entre unë parent et säon enfant.
c) encore plus dans une perspective chrétienne, il me semble (mais là c'est une réflexion récente chez moi, et qui demande encore à être mûrie) il me semble que quand nous devenons parent, nous sommes tous des Joseph. C'est à dire comme le père "terrestre" de Jésus. Les enfants que nous accueillons, nous savons profondément qu'ils sont Fillsses de Dieu. Cette perspective me parait juste spirituellement parce qu'elle nous apprend que les enfants que nous portons au monde sont destinés à la liberté, sont destiné à devenir ce qu'ils sont, et non ce que nous voulons qu'ils soient, ou ce que nous pensons qu'ils sont, quand bien même nous trouvons dans les traits de leur visage et de leur caractère des ressemblances.

3) Accueillir la Foi chrétienne, ce n'est pas prendre position sur ce que doit être un couple humain.
La Foi chrétienne porte sur notre rapport à Dieu, qui nous envoie dans un rapport d'amour (de charité) vis à vis d'autrui.

Tout un courant de chrétiens conservateurs affirment que la Bible fonde une "anthropologie", c'est à dire une certaine vision de ce que doit être l'humain. Mes connaissances bibliques (partielles certes) me portent à dire que c'est faux. Il n'y pas UNE anthropologie biblique, mais une multitude d'anthropologies à travers les livres bibliques, qui dépendent des auteurs historiques de ces livres. La Bible supporte de réunir plusieurs anthropologies ensemble parce que l'enjeu de la Bible n'est pas de fonder une anthropologie. L'enjeu de la Bible est de témoigner de la Foi, de la quête de la Foi, du combat pour la Foi, de plusieurs générations de fidèles, jusqu'à Jésus Christ, incarnation de Dieu Lui-même. C'est à mon avis dangereux pour l'annonce de la Foi que de la confondre avec le combat pour une idéologie, pour une anthropologie, ou même pour une morale. La Bible assume plusieurs idéologies, plusieurs anthropologies, plusieurs morales, parce qu'on peut rentrer dans un Foi authentique tout en ayant une idéologie différente, un vision de l'Humain différente, un morale différente, etc.

Tout ceci n'est pas une affirmation de certitude, même si c'est de conviction, j'évoluerai certainement à l'avenir par rapport à ces points de réflexion, en écoutant autour de moi, en continuant à méditer les écritures, etc. Ton avis m'aidera.

mardi 11 septembre 2012

Le pape Benoît XVI condamne la prostitution comme un crime contre l’humanité.

Dans son discours du 7 novembre 2011 au nouvel ambassadeur d’Allemagne auprès du Vatican, le pape Benoît XVI déclare : «Toute personne, homme ou femme, est destinée à exister pour les autres. Une relation qui ne respecte pas l'égale dignité des hommes et des femmes constitue un grave crime contre l'humanité. Il est temps de faire un effort vigoureux pour endiguer la prostitution, ainsi que la diffusion généralisée de matériel à caractère pornographique, également sur Internet » 1.

Non seulement les commentateurs allemands réagirent unanimement2 en associant cette déclaration avec le récent scandale autour de la publication par la société d’édition « Weltbild », propriété de l’épiscopat allemand, de plusieurs milliers d’ouvrage de pornographie. Mais surtout aucun ne citèrent la déclaration complète du pape, escamotant la condamnation de la prostitution comme un crime contre l’humanité. Or le pape s’adressait au représentant de la république fédérale allemande pour condamner clairement et fermement le système prostitutionnel en tant que tel. En effet, comme s’en étonnent certains internautes allemands dans les commentaires d’articles3, si le pape voulait régler une situation interne à l’Eglise allemande, il aurait pu intervenir par d’autres voies, par le nonce apostolique notamment. S’il s’adresse à l’ambassadeur d’Allemagne, c’est bien qu’il compte attirer l’attention de la société allemande entière sur le phénomène prostitutionnel en son sein. Cette déclaration papale et les (non-)réactions qu’elle a suscitée dans la presse allemande induisent à faire deux observations : d’une part la surdité manifeste de la presse allemande à l’interpellation du pape à propos de la prostitution illustre l’absence de (/la faiblesse du) débat sur cette questiondans la société allemande; d’autre part la prise de position de Benoît XVI vis-à-vis de la prostitution est novatrice dans sa fermeté, elle la définit comme un crime contre l’humanité, mais elle s’inscrit dans une tradition qu’il n’est pas inutile de rappeler :


La prostitution dans la Bible
La source de l’enseignement de l’Eglise sont bien entendu les Ecritures, à commencer par les Evangiles. Deux versants d’une même attitude vis-à-vis de la prostitution et des personnes prostituées si détachent clairement : d’une part l’accueil aimant des personnes prostituées et d’autres part la condamnation sans concession de la prostitution en tant que système.
L’accueil aimant de Jésus.
L’attitude de Jésus-Christ envers de nombreuses femmes suspectées de « mauvaises vies » par leurs contemporains montrent l’exemple. Que cela soit « la pécheresse » (Lc 7,36-50), la « samaritaine » (Jean 4,5-53), Marie de Magdala (Lc8,2 ; Mc 16,1-11) ou la femme adultère (Jn8,1-11), Jésus agit toujours de même : accueil, écoute, soulagement spirituel et matériel de la détresse. Les hommes de pouvoir qui réprouvent l’attitude de Jésus sont régulièrement renvoyés à leurs propres péchés, qui souvent sont la cause même de la situation de ces femmes. Plus encore Jésus donne certaines personnes prostituées en modèle de la foi : celles qui ont cru en Jean le Baptiste « précèdent [les prêtres du Temple de Jérusalem] dans le Royaume » (Mt 21,31-32).
La tradition prophétique : l’idolâtrie est comme un prostitution.
Dans le même temps Jésus s’inscrit pleinement dans la tradition biblique qui condamne à la fois prostitution et idolâtrie, l’une et l’autre devenant métaphore réciproque. La prostitution constitue la perversion de la relation d’amour entre femme et homme et l’idolâtrie celle de la relation entre l’humanité et Dieu. Peu avant de donner les personnes prostituées en modèle de foi, Jésus chassa les vendeurs du Temple, citant les imprécations du prophète Jérémie (Mt 21,12-13). L’argent ne saurait être mêlé au sacré, de même qu’il ne saurait l’être avec la sexualité. Osée, l’un des plus anciens prophètes de l’Ancien Testament, a vécu dans sa chair cette geste condamnant le système prostitutionnel tout en accueillant la personne prostituée. Il en épousa une, Gomer. Des obstacles que la prostitution opposa à leur amour, il en tira un enseignement pour le peuple lecteur de la Bible : comment l’idolâtrie fausse le juste culte à Dieu. Dans la tradition ouverte par Osée, traitant l’idolâtrie de prostitution et comparant la relation entre Dieu et l’humanité avec une relation d’amour, on trouve les prophètes Amos, Isaïe et Ezéchiel. On trouve aussi le magnifique chant des deux amoureux du Cantique des cantiques, que les traditions juives et chrétiennes ont lu comme l’amour mystique entre Dieu et l’humanité. Le Cantique se termine par une condamnation de la tentation de payer pour de l’amour : « Si quelqu’un donnait tout l’avoir de sa maison en échange de l’amour, à coup sûr on le mépriserait » (Ct 8,7). Le théologien Josef Ratzinger s'inscrit entièrement dans cette tradition biblique pour fonder sa théologie du mariage5.
Les personnes prostituées, figures de l’Eglise.
Cependant la Bible est aussi le témoignage littéraire de sociétés successives du Proche-Orient antique. Elle témoigne donc aussi de l’ancienneté de l’existence de la prostitution. Dans la Genèse, Tamar se déguise en prostituée pour obtenir une descendance de la part de son beau-père, qui la lui refusait malgré la loi de l’époque (Gn38). Cet épisode illustrerait la précarisation de la condition des femmes au tournant du néolithique, manifestée par l’apparition de la prostitution6. Dans le livre de Josué, c’est une prostituée, Rahab, qui donne la victoire aux armées de Josué en infiltrant des espions dans Jéricho. Elle et sa famille sera la seule survivante du massacre et ils seront incorporés aux tribus hébraïques (Js 2). Tamar comme Rahab font partie des quatre seules femmes citées dans la généalogie de Jésus par Matthieu (Mt1). Les pères de l’Eglise vont utiliser la figure de Rahab comme allégorie de l’Eglise naissante : elle ne fait pas partie du peuple juif, elle est issue du paganisme (elle est prostituée) mais sa foi a permis la victoire de Jésus (en hébreux Josué et Jésus sont homonymes). Pour Origène, Rahab représente « cette Eglise du Christ qui s'est recruté parmi les pécheurs et les reçoit comme au sortir de la prostitution »7. A sa suite Ambroise de Milan nommera l’Eglise « prostituée chaste » (casta meretrix)8. Urs von Balthasar, théologien du XXe siècle, reprendra cette expression pour fonder son ecclésiologie9.
La prostitution et les chrétiens dans l'histoire
Augustin, ce qu’il n’a pas dit et ce qu’il a vraiment dit de la prostitution.
Il est courant d’entendre dire que Saint-Augustin, parmi les pères de l’Eglise, justifia le recours à la prostitution, par une citation particulièrement ignoble : « Il [Augustin] dit que la femme publique est dans la société ce que la sentine est dans la mer et le cloaque dans le palais. Retranche le cloaque et tout le palais sera infecté." Or Charles Chauvin a montré que cette citation rapportée par Ptolémée de Lucque au XIIIe siècle ne se trouve nulle part dans les œuvres connues d’Augustin10. On ne trouve qu’une citation au sens proche, mais moins injurieux, dans un traité de philosophie écrit par le jeune Augustin, avant sa conversion au christianisme, alors qu’il était manichéen11. Au contraire, une fois devenu évêque, Augustin enjoindra les hommes chrétiens à ne pas être clients de la prostitution lors des fêtes données dans la ville de Bulla. A cette occasion, il rappela que Jésus affirma que les personnes prostituées « nous précèdent au Royaume des cieux »12.
Prohibitions et réglementations en chrétientés
Or cette seconde citation d’Augustin fut oubliée par les théologiens du Moyen-Âge pour ne retenir que le pseudo-Augustin qui compare les personnes prostituées à un cloaque. Concrètement cela va conduire à une succession de régimes prohibitionnistes, condamnant et réprimant les personnes prostituées, et plus ou moins les clients et les proxénètes, et de régimes réglementaristes, méprisant et humiliant les personnes prostituées, mais tolérant complaisamment clients et proxénètes. On cite souvent l'ordonnance de 1256 de Saint-Louis. Elle serait le modèle des réglementations médiévales reléguant la prostitution hors les murs des villes. Cependant Saint-Louis souhaita d'abord interdire strictement la prostitution par l'ordonnance de 1254, qui prévoyait des châtiments corporels sévères contre les « ribaudes » et leurs protecteurs13. Justinien avant lui, parmi les premiers empereurs chrétiens, décida en 535 la fermeture des lieux de prostitution dans Byzance et le bannissement des proxénètes. Apparemment selon le conseil de son épouse Théodora, peut être elle-même une ancienne courtisane. Cette mesure ne dura cependant que 20 ans, Justinien permettant le retour des souteneurs 8 ans après la mort de Thédora.
L’Église tolère la prostitution comme un « moindre mal ».
S’appuyant sur la fausse citation de Saint-Augustin et la doctrine du moindre mal de Thomas d'Aquin, les moralistes catholiques vont justifier la tolérance de la prostitution à partir du XIVe siècle. Cette doctrine de la prostitution comme un moindre mal, quoiqu'en contradiction manifeste avec les sources du christianisme, va prévaloir jusque au début du XXe siècle au sein de l’Eglise catholique, et dans la mentalité des sociétés chrétiennes d’Europe occidentale. On voit à quel point cette mentalité va être reconduite, quoique sécularisée, dans la réglementation de la prostitution « à la française » du XIXe siècle. Parent-Duchâtelet comparant les personnes prostituées aux égoûts.
Les résistances évangéliques à la prostitution en chrétienté.
Pourtant des chrétiens ne cesseront de résister contre ces attitudes anti-évangéliques quant à la prostitution. Ignace de Loyola fonda à Rome en 1542 la maison Sainte-Marthe pour accueillir les personnes prostituées, en leur donnant le choix du type de vie qu'elles souhaitaient. Le vieil Ignace arpentait les rues de Rome pour aller à la rencontre des courtisanes et leur proposer de rejoindre sa fondation14. Alphonse de Ligori de son côté fut un des rares moralistes à condamner fermement les clients de la prostitution. Tout au long du Moyen-Âge et sous l'Ancien Régime, des initiatives régulières vont être prises pour donner aux personnes prostituées un accueil et une possibilité de trouver une alternative à la prostitution, même si l'alternative, contrairement à la maison Sainte-Marthe d'Ignace de Loyola, était souvent réduite à une vie austère et recluse : couvents de repenties ou de Madeleines, le Bon Pasteur...
Retour aux principes évangéliques : l'abolitionnisme chrétien.
La fondatrice moderne de l’abolitionnisme, Josephine Butler, est pleinement issue du protestantisme anglican. L’abolitionnisme va ensuite trouver un écho militant dans les milieux du catholicisme social de la fin du XIXe siècle et du début du XXe siècle. A tel point qu’au moment de Aggiornamento de l’Église que constitua le concile Vatican II, la prostitution en tant que système sera clairement condamnée. Le Nid a été fondé par le père Talvas avec des militants du catholicisme social. L’Église catholique française est acquise à différents niveaux au double principe de l’accueil charitable des personnes prostituées et de la condamnation du système prostitutionnel. De nombreux diocèses soutiennent matériellement et spirituellement le Mouvement du Nid, laquelle association fait partie du Comité Catholique contre la Faim et pour le Développement. Récemment la conférence des évêques de France (CEF) réagissait à l’augmentation brutale de la prostitution et de la traite en provenance d’Europe orientale au cours des années 1990 par une condamnation ferme du système prostitutionnel :
Il s'agit, en réalité, de savoir si l'être humain peut être objet de commerce. La prostitution est une atteinte à la dignité des personnes: elle exprime un mépris du corps et rabaisse la relation sexuelle au niveau d'un marché. (…) La prostitution est un refus du projet divin à l'égard de toute personne humaine et donc, au regard de la foi, elle relève de l'ordre du péché, tant personnel que collectif.15
En conséquence la CEF encourage vivement les catholiques et les communautés chrétiennes à s’engager en faveur de l’abolition de la prostitution :
“Répondre à la situation alarmante du phénomène de la prostitution, s'engager auprès de ceux et de celles qui s'opposent à toutes les formes de sa banalisation, défendre le respect de toute personne parce qu'elle est une créature aimée de Dieu, sauvée par le Christ: cette tâche incombe aujourd’hui en France à toutes les communautés chrétiennes.”
Peut être influencée par les travaux de Charles Chauvin, la déclaration des évêques reprend sa conclusion: “Le 19e siècle a vu la fin de l'esclavage. Le 20e sera reconnu comme celui où la peine de mort a été abolie dans la plupart des pays du monde. Le 21e sera, si nous le décidons, celui de l'éradication progressive de l'exploitation sexuelle.”
La récente déclaration du pape Benoît XVI est donc à situer dans la continuité de cette longue tradition biblique et chrétienne: condamnation de la prostitution au nom de la dignité des personnes. Plusieurs siècles de « chrétienté » où la prostitution était tolérée comme un moindre mal et où les personnes prostituées ont été particulièrement humiliées, à l’instar de toutes les femmes accusées par une théologie misogyne obsédée par la pureté sexuelle, laisse au christianisme contemporain un lourd héritage dans les mentalités comme dans les faits. Beaucoup trop parmi les chrétiens partagent ces opinions anti-évangéliques, comme le montre la surdité des allemands, y compris des catholiques allemands, quant à la condamnation par le pape du système prostitutionnel dans leur pays comme un « crime contre l’humanité ».
Chronologie.
  • VIIIe siècle av. JC : Osée, prophète dans le Royaume du Nord, épouse une femme prostituée, Gomer, et dénonce toutes formes d’idolâtrie comme une prostitution.
  • VIIe siècle av. JC : rédaction du deutéronome, interdit de la prostitution des femmes et des hommes en Israël. ("Il n'y aura pas de courtisane sacrée parmi les filles d'Israël; il n'y aura pas de prostitué sacré parmi les fils d'Israël. Tu n'apporteras jamais dans la maison du SEIGNEUR ton Dieu, pour une offrande votive, le gain d'une prostituée ou le salaire d'un "chien", car, aussi bien l'un que l'autre, ils sont abomination pour le SEIGNEUR ton Dieu."Dt.23 ;18-19)
  • Temps évangéliques : on compte parmi les disciples de Jean le Baptiste des personnes prostituées. Jésus les montre comme exemple de la foi (Mt 21,31-32)
  • IIIe siècle ap. JC : Origène voit en Rahab une allégorie de l’Eglise.
  • IVe siècle ap. JC : Ambroise de Milan parle de l’Eglise comme d’une prostituée chaste (casta meretrix).
  • 535 : fermeture des lieux de prostitution dans Byzance par Justinien. Les personnes prostituées sont récluses dans des conditions indignes.
  • 1254 : interdiction de la prostitution dans le Royaume de France par Saint-Louis. Des châtiments corporels sont prévus pour les personnes prostituées et les proxénètes.
  • 1256 : réglementation de Saint-Louis. La prostitution est tolérée hors les murs des villes, et à distance des lieux de pèlerinage et cimetierre.
  • 1542 : Fondation de la Maison Sainte-Marthe à Rome par Saint-Ignace de Loyola. Les personnes prostituées sont accueillies dans le respect de leur choix de vie. Ignace va à leur rencontre dans les rues de Rome.
  • 1886 : Joséphine Butler obtient du gouvernement britannique l’abandon de la réglementation de la prostitution « à la française ». Première victoire de l’abolitionnisme moderne.
  • 1937 : rencontre entre Germaine Campion et le père André-Marie Talvas à l’origine du Mouvement du Nid, de l’Amicale du Nid et du Mouvement Vie Libre.
  • 8 décembre 1949 : promulgation de la constitution pastorale « Gaudium et Spes » condamnant la prostitution parmi les « offenses à la dignité humaine » que les chrétiens doivent combattre.
  • 1975 : occupation d’églises dans plusieurs villes de France par un mouvement de personnes prostituées contre le harcèlement policier, avec le soutien de militants catholiques (notamment du Nid).
  • 2000 : Déclaration des évêques de France.
     
  • 2003: document de la commission sociale des évêques de France "Violence envers les femmes", paragraphe 7 à 13
  •  
  • 2011 : Benoît XVI déclare à l’ambassadeur d’Allemagne que la prostitution est « un crime contre l’humanité ».
2 07/02/2011 Focus,“Papst Benedikt XVI. ruft katholische Bischöfe gegen Erotik auf“; Stern: „Papst fordert deutsche Bischöfe zum Vorgehen gegen Pornografie auf“; Süddeutsch Zeitung: „Papst verdammt Pornos im Internet“; etc.
3 http://www.kath.net/detail.php?id=33798&action=komm
4 Gaudium et Spes, 27,3
5“Si le culte (...)de la fécondité fonde directement du point de vue théologique la prostitution, alors la relation de l'homme et de la femme dans le mariage exprime la conséquence de la foi au Dieu d'Israël.” La fille de Sion, Josef Ratzinger, 2002 (origin. 1990), Parole et Silence, p. 40
6cf. “Nature Culture guerre et prostitution; le sacrifice institutionnalisé du corps” Martine Costes-Péplinski; 2001, Sexualité humaine L'harmattan. pp.75-78
7Homélies dur Josué III,4
8 "Rahab – qui originellement était une prostituée mais qui dans le mystère est l’Église – a indiqué en son sang le signe futur du salut universel au milieu du massacre du monde. Elle ne refuse pas l'union avec les nombreux fugitifs, elle est d’autant plus chaste qu’elle est plus étroitement unie au plus grand nombre d’entre eux ; elle qui est vierge immaculée, sans ride, intacte dans sa pudeur, amante publique, prostituée chaste, veuve stérile, vierge féconde... Prostituée chaste, parce que de nombreux amants viennent à elle par l’attrait de l'amour mais sans la souillure de la faute" (In Lucam III, 23).
9 Sponsa Verbi. Skizzen zur Theologie II. Johannes Verlag 1961.
10 Les chrétiens et la prostitution; Charles Chauvin, Le Cerf, 1983. pp.56-60
11 De Ordine II,IV,12
12 17Eme sermon (pour la fête des machabées I; paragraphes 8 et 9. (http://caloupile.blogspot.com/2010/04/prostitution-intolerable-chez-augustin.html)
13 Les chrétiens et la prostitution; Charles Chauvin, Le Cerf, 1983. pp.30-31
14 Prostitution et Société 1991; http://caloupile.blogspot.com/2011/08/ignace-de-loyola-et-les-personnes.html
15 Déclaration de la CEF; 4 décembre 2000; Prostitution et Société, janvier 2001.

vendredi 2 mars 2012

Lettre d'une ex-pute à une de ses jeunes semblables; ou la plus libre des femmes.

Traduction depuis l'anglais.

Chère Stella, toi qui as vingt ans,

Travaille dur pour apprendre à demander de l’aide. C’est le seul moyen que tu n’auras jamais pour te libérer. Personne ne fait jamais rien seul. Tu n’as pas à essayer.
Tu vas apprendre comment contenter les hommes. Plus ils seront contents, et plus ils te traiteront gentiment. Tu arriveras très bien à être une pute. Mais quand le client dit « ma petite, tu es née pour ça », cela ne veut pas dire que cela soit vrai.
Maintenant, quand la plupart des hommes s’approchent de toi, tu te sens agressée, comme si une lame de couteau se trouvait sous tes yeux, contre ton cou, dans le creux de ton ventre, alors que tu sais que ce n’est pas réel. Tu ne veux pas l’admettre, mais tu es terrifiée. Tu sursaute, tu tremble, tes mains tremblent. Penses-y, tu as été souvent menacée ces derniers temps. C’est une réaction compréhensible après avoir été utilisée par une succession d’homme, durant une succession de jours, dans la prison du bordel. Cela ne veut pas dire que tu es tellement cassée et humiliée que tu ne peux rien faire d’autre qu’être pute.
Être une pute ne fait pas de toi unë sous-humain. Cela n’est pas correct que tes proxénètes (blancs) te battent et te menacent de te tuer.
Tu as de mal à contrôler ta nervosité seulement pour payer une boisson à la caisse. Tu es trop effrayée pour demander au mec derrière le comptoir de te préparer un sandwich. Ce ne sont pas des signes de faiblesse. Ce sont des symptômes biologiques. Les traumatismes ont modifié ton cerveau. Ton hippocampe, la région du cerveau où se forme ta mémoire narrative, s’est rapetissé. C’est un symptôme du PTSD, le syndrome de stress post-traumatique, une réponse neurophysiologique à des traumatismes psychologiques répétés. Ce n’est en rien une preuve que tu mérites d’être dans la prostitution.
Au milieu de l’hiver, au milieu de la nuit, dans la suite d’hôtel luxueuse, quand ce mec t’invite à t’asseoir pendant qu’il te verse un verre d’eau, suis ton instinct et fuis avant que les cinq mecs cachés qui t’attendent dans la chambre n’aient le temps de se mettre entre toi et la porte.
Être vulnérable, ça veut dire que tu es en vie. Il n’y a pas de honte à ça. Cela ne veut pas dire que tu sois une pauvre fille. Tu n’as pas à t’excuser pour faire ce que tu dois pour survivre.
Quand Samantha arrête de travailler pour Johnny, ton proxo. Trouve-la et fais la sortir de la ville. Sinon deux semaine plus tard, Nicole, la “Madame” qui travaille avec Johnny te montrera l’anneau en or de Samantha et te dira que Johnny l’a étranglé. Même si tu penseras toujours qu’elle t’aura menti, tu auras un doute.
Tu as perdu le compte des jours, le temps a disparu et tu as l’impression qu’il fuit. Tu vis maintenant dans l’immédiat et l’éternité. C’est effrayant et déconcertant, mais tu as en besoin, il t’est nécessaire que chaque instant s’étire infiniment de telle sorte que tu puisses être extrêmement attentive au moindre minuscule mouvement et à la moindre modification d’expression de chaque homme, car cela peut t’avertir d’une agression. Cette hypersensibilité va te sauver la vie. Un jour tu verras cette aptitude à être détaché du temps comme une sorte de grâce.
Quand cet élégant pianiste de classique que tu rencontres au café te dit qu’il veut tout savoir sur toi, ne le crois pas.
Beaucoup de ce qui t’arrive aujourd’hui, tu ne le comprends pas, mais tu le comprendras plus tard. Cette habitude que tu as prise de composer dans ta tête des poèmes que tu adresses à un amoureux que tu n’as pas encore rencontré alors que tu prends un taxi pour un rendez-vous ? Il y a quelque chose qui fait sens là-dedans.
Ta capacité à percevoir la beauté fait partie de ta résilience et de ta survie. Quand un homme est sur toi, regarde par la fenêtre les feuilles agitées par le vent. Saisi la joie du grand air que tu ressens alors que tu es entrain de courir pour trouver à acheter des capotes entre deux rendez-vous à trois heures du matin. Quand tu penses pour un instant avoir vu une amie dont tu n’as jamais fait le deuil, se tenir dans la lumière du soleil couchant sous un saule pleureur, sois en reconnaissante. Tout cela a une raison.
Être une pute peut sembler signifier que tu as tout perdu de ce que tu espérais être. Mais ce n’est pas vrai. Tu es brisée en mille morceaux, mais tu es toujours toi. Tu es en vie. C’est dans ces espaces entre ces milles morceaux que tu as appris à sentir comment les autres ressentent. Ca te bouleverse tellement que tu n’es pas sûre que cela ne te tuera pas. Mais non, cela ne te tuera pas. Plus tard, quand tu seras sortie de cette vie ce sera tellement simple d’être heureuse. Ton quotidien sera ta bouée de sauvetage.
Quand ta “Madame” t’envoie dans un hôtel de luxe à trois heures du matin et que tu rencontres un professeur britannique qui te dit qu’il veut t’aider, crois-le. Il t’installera dans un magnifique appartement en face du Lincoln Center, qu’il te donnera. Bien sûr tu devras faire tout ce qu’il faut pour ça, tu es tellement « bonne » à faire la pute, tellement « bonne » pour la baise que tu peux faire faire ce que tu veux à un mec. La honte, c’est dur à avaler. (Shame is a hollow stone in the throat)
Au cours de ces deux années pendant lesquelles cet homme prédateur t’a “gardé” comme sa prostituée privée, l’appartement sera devenu une prison dorée. Mais c’est toujours une chance pour sortir et te soigner. Prends-là.
Après avoir vendu l’appartement et t’être installée dans une résidence étudiante à la Columbia University, tu te trouveras assise à la cafétéria en face d’un homme aux yeux comme du verre strié de bleu. Lorsqu’il commence à te parler, tu sais qu’il s’agit de l’être aimé inconnu auquel tu composais des poèmes toutes ces années durant. Tu essaieras de fuir en courant, mais il ne te laissera pas. Quatorze ans plus tard, alors que lui et toi êtes entrain de randonner sur un affleurement de granite rose avec votre labrador, tu te sentiras la plus libre des femmes.
Un après-midi, à l’âge de 21 ans, tu seras au Musée Metropolitan avec ton meilleur ami Gabriel, qui est un gigolo, un prostitué masculin. Quand il te dit que tu lui « rappelles sa mort », ne le rejette pas. Même s’il te raconte que le médecin dit qu’il n’a pas cet étrange nouveau virus, SIDA, ce sera ton devoir de te rendre compte qu’il tousse encore.
Cesse de penser à tes propres blessures. Ne te tourmente pas avec cette phrase perverse que t’a dite ta mère si souvent : « j’espère que tu auras une mort lente ». Ne lui dit pas que tu ne veux plus jamais le revoir, ne quitte pas la galerie des sculptures. Ce sera la dernière fois que tu le vois. Gabriel mourra du SIDA cinq mois plus tard. Lorsqu’il a dit que tu lui rappelais « sa propre mort », il essayait de te prévenir qu’il était entrain de mourir. Tu regretteras ce que tu lui as dit le reste de ta vie. Et encore plus, tu regretteras d’avoir fuit son amitié.
S’il te plait, dit « pardonne-moi »
Dit « Je t’aime ».

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Amour,

Stella